Nachkalkulation

Als Nachkalkulation bezeichnet man die Berechnung der Selbstkosten einer Leistungseinheit „im Nachhinein“ auf Grundlage der tatsächlich angefallenen Ist-Kosten. Mit ihr vergleicht man die geplanten mit den tatsächlich angefallenen Kosten. Die Nachkalkulation bietet sich im Rahmen der Einzel- oder Auftragsfertigung zur Kostenermittlung und -kontrolle bereits abgeschlossener Aufträge an. Ebenso hilft sie, die Vorkalkulation zu überprüfen und Fehler bei künftigen Vorkalkulationen zu vermeiden. Zur Durchführung einer Nachkalkulation eignen sich grundsätzlich alle existierenden Kalkulationsverfahren, wie beispielsweise Divisionskalkulation, Äquivalenzziffernkalkulation oder Zuschlagskalkulation. Damit die Vorkalkulation und die Wirtschaftlichkeit von Aufträgen und Leistungseinheiten kontrolliert werden können, muss man jedoch für alle Kalkulationsarten, seien es Vorkalkulation, Nachkalkulation, dasselbe Kalkulationsverfahren anwenden.

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